Friedrich Rückert beginnt ein Gedicht mit diesen Worten:
«Du hast zwei Ohren und einen Mund:
Willst Du's beklagen?
Gar vieles sollst Du hören
und wenig drauf sagen! ...»
Ein weiser Mann hat darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, alle gesungenen Töne zuletzt verklingen zu lassen und dem letzten Akkord nach zu lauschen...
Und schon beginnt die Arbeit des Chorleiters, der nachfragt, wo es Probleme gegeben hat und gegebenenfalls einzelne Stellen mit den einzelnen Stimmen nacharbeitet.
Auch da haben wir die Gelegenheit zu lauschen: nach aussen, auf die wunderbar arrangierten Melodien und die Stimmen unserer Mitsänger/innen, vielleicht auch nach innen, um uns dazu unsere eigene Stimme vorzustellen.
Wir dürfen zuhören, wenn jemand etwas fragt und eine Antwort erhält, die uns vielleicht sogar weiterhilft, und wir können uns beim Hinhören schon mit dem Text vertraut machen.
In diesem Sinne wünsche ich uns an allen Proben GAAANZ GROSSE OHREN!
Franziska
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